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Matthew Fuller

DEEP SLEEP
Talk Matthew Fuller, Shu Lea Cheang, Felix Stalder
Maindeck + dorfTV Übertragung / Sa, 8. Sept, 22:30-23:00

Panel „Academy of Error“ / Teilnahme Matthew Fuller
PostCity (externer Veranstaltungsort!) / So, 9. Sept, 10:30 – 12:30









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Der Talk am Samstag am STWST-Maindeck - mit Matthew Fuller, Shu Lea Cheang und Felix Stalder - thematisiert SLEEP48 und Fullers kürzlich erschienenes Buch „How to Sleep, the art, biology and culture of unconsciousness“, um die Beziehungen zwischen Schlaf in Kultur, Schlafforschung und der Ästhetik jenseits des klassischen Entwurfs des Subjekts zu diskutieren. In vielen Repräsentationen und Darstellungen des Schlafes wird der Schläfer zum Nullfeld, zum Platzhalter eines denkenden Wesens; zu etwas, das erst nach der Zeit des Schlafens wieder zur Vernunft kommt. Ausgehend vom vorsokratischen Philosophen Empedokles wird dieser imaginären Leere des Schlafes eine Ästhetik des Schlafes als körperliche, mediale und ökologische Mischung von Kräften entgegengesetzt. Wir wollen den verwobenen politischen und kulturellen Systemen, die in und um die schlafenden Körper herum wachsen, begegnen, dieser eigensinnigen, fruchtbaren und vielfältigen Kraft des Schlafes.
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HINWEIS zum Panel Academy of Error, So, 9. Sept, 10:30-12:30 - Teilnahme Matthew Fuller: EXTERNER VERANSTALTUNGSORT POST CITY.
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Text in der Versorgerin #119: Deep Sleep - Matthew Fuller (nur engl.)


SLEEP48 wurde von Shu Lea Cheang und Matthew Fuller konzipiert.
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Matthew Fuller ist der Autor von How to Sleep, the art, biology and culture of unconsciousness, (Bloomsbury). Weitere Titel sind How to be a Geek, essays on the culture of software (Polity), Media Ecologies, materialist energies in art and technoculture (MIT), Behind the Blip, essays on the culture of software, Elephant & Castle (beide Autonomedia) und ATM (Shake Editions). Mit Andrew Goffey ist er Co-Autor von Evil Media (MIT). Er hat in und mit Künstlergruppen wie I/O/D, Mongrel und YoHa sowie unabhängig gearbeitet. Fuller ist Herausgeber von Büchern wie Software Studies, a lexikon (MIT) und Mitherausgeber der Zeitschrift Computational Culture (http://www.computationalculture.net). Er ist Professor für Kulturwissenschaften an der Goldsmiths University of London.

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Als Künstlerin und Filmemacherin hat Shu Lea Cheang mit einer Reihe von Medien und Filmformaten gearbeitet, darunter Videokunst, vernetzte Installation, kollektive Performance, Netzkunst, Public Art, Spielfilm und mobile web serial. Vom Cyberspace-Homesteading in den 90er Jahren bis zu ihrer derzeitigen Beschäftigung mit dem BioNet, widmet sich Cheang in ihrem aktuellen Werkzyklus der viralen Liebe und dem Bio-Hack. http://mauvaiscontact.info